Freitag, 21. Dezember 2012

Vegan Wednesday #5


Frühstück:
Sojajoghurt mit roter Grütze (selbstgemacht), Banane und Chiasamen (meine neuste Entdeckung was Power-Food angeht. Stelle ich euch mal bald vor :-) 


Mittagessen:
Essen von gestern im Dampfgarer warm gemacht: Hirse-Gemüsepfanne mit Basilikumtofu. Hier geht's zum REZEPT!

Abends: 
Wie letzte Woche eigentlich nur ein paar Kleinigkeiten wie Nüsse, Trockenfrüchte usw. . Die Hirse hat echt gut gesättigt. 


Gesammelt werden eure Beiträge diese Woche bei MucVeg :)

Dienstag, 18. Dezember 2012

Schnelle Hirsepfanne

Heute habe ich mir bei DM einen Vorteilspack (!) Hirse gekauft. Momentan liest man ja echt viel darüber. Wie lecker und gesund Hirse sein soll. Ich habe mal schnell alle bekannten gesundheitlichen Vorteile und Infos über das Powerfood zusammengefasst: 

- glutenfreies Getreide -> leicht bekömmlich, nicht schleimbildend
- hoher Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen 
-> Silizium (in Form von Kieselsäure): Haare, Haut, Fingernägel!
-> Kieselsäure bindet Viren und Erreger im Körper und hemmt Entzündungen im Körper 
-> Spitzenreiter beim Eisengehalt - 50g Hirse decken Tagesbedarf an Eisen 
-> + Calcium + Magnesium 

Wie ihr sehen könnt, ist Hirse wirklich sehr empfehlenswert und wird demnach nun öfters auf meinem Speiseplan stehen. 

Demnach gab es dann auch schon heute Hirse in Form einer Gemüsepfanne. 

Zutaten (für 2-3 Portionen) 

- 1 Tasse voll Hirse
- 1 Zucchini 
- halbes Stück Basilikumtofu (oder Naturtofu) 
- 2 große Tomaten 
- 1 Karotte 
- 1 Zwiebel 
- 1 Knoblauchzehe 

Zuerst habe ich mich um die Hirse gekümmert. Man kann sie entweder direkt mit der doppelten Menge Wasser aufkochen lassen und dann quellen lassen oder wie ich, kurz vorher mit etwas Olivenöl anschwitzen. Die Quellzeit beträgt zwischen 10-15 Minuten. 

Während die Hirse vor sich hin quellt, kann man sich um das Gemüse kümmern. Alles in kleine Würfel schneiden und den Tofu mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken. In etwas Öl den Tofu kross anbraten und nach kurzer Zeit die Zwiebeln und dann den Knoblauch hinzufügen. Das restliche Gemüse unterheben und für ein paar Minuten mit anbraten. Mit Wasser (oder Gemüsefond) ablöschen und mit Tomatenmark vefeinern. Mit Gewürzen abschmecken (Salz, Pfeffer, Muskat, Curry, Oregano...) . 

Zu guter letzt die Hirse in die Pfanne dazugeben und alles gut umrühren. Eventuell noch einmal mit Salz & Pfeffer abschmecken, servieren. 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Vegan Wednesday #4

Frühstück
Lecker Griesbrei. Frisch gekocht, natürlich mit Alpro Sojamilch und selbstgemachten Chai-Sirup, den ich gestern gebraut habe. Gibt an kalten Wintertagen nix besseres ;-).

Mittagessen

 
Chicorée in einer Kokos-Sahnesoße mit Bratkartoffeln.Wurde dieses Mal von meiner Mama bekocht. Kokosöl und Sojasahne ... sehr gute Kombination, auch mit dem Chicorée. 

Zwischendurch

Smoothie bestehend aus Himbeeren, einer Banane und einem Apfel sowie Orangensaft und frischem Basilikum! Heute zum ersten Mal mit was Grünem drinnen. Hat dem Ganzen einen neuen, viel frischeren Geschmack verliehen. Yummy.

Abends habe ich nichts mehr großartig gegessen. Habe mich eher so "durchgeschnäkt" mit ein paar Plätzchen, Nüssen und Cornflakes :D

Das war's auch schon! Gesammelt werden alle Beiträge bei twoodledrum  :-) 

Montag, 10. Dezember 2012

Schnelle Seitan-Nuggets

Seitan-Fix ist schon was feines. Es ist spielend einfach zuzubereiten, kann mit vielen Gewürzen immer unterschiedlich verfeinert werden und schmeckt mit der richtigen Zubereitungsart ein bisschen wie Hühnchen. Wer Tofu oder Sojafleischersatz nicht mag, sollte sich unbedingt an Seitan wagen. 

Vor Kurzem habe ich euch bereits mein Rezept zu selbstgemachten Seitangyros vorgestellt. Das war sensationell lecker und definitiv eine sehr gute Alternative zu Fleisch. 

Heute möchte ich euch noch eine Art zeigen, Seitan-Fix zu kochen. Für das Seitangyros habe ich unseren Dampfgarer benutzt, welches das Seitan langsam hat fest werden lassen. Für meine kleinen Nuggets, habe ich ganz normales kochendes Wasser verwendet.

Für zwei Portionen: 

- 100g Seitan-Fix (z.B. von Vantastic Foods) 
- Salz & Pfeffer 
- Knoblauchgranulat, Kurkuma (für die Farbe), Paprikapulver,
  Oregano, Majoran, Muskat, Chili 
- Olivenöl oder anderes Pflanzenöl
- Wasser
- Sojasauce

Insgesamt solltet ihr nicht mit den Gewürzen sparen, da eurer fertiges Produkt später nach nicht viel schmecken wird, wenn ihr sparsam seid. Also haut ordentlich Knoblauchgranulat rein, Pfeffer und eben alle Gewürze nach eurem Geschmack. Gemüsebrühe (Pulver) ist auch super zum Würzen. 

Nachdem ihr die trockenen Zutaten vermischt habt, gebt ihr nach und nach Wasser und Öl in die Masse um einen relativ festen, gummiartigen Teig zu bekommen. Mit einem Löffel lässt sich die Masse schnell und unkompliziert bearbeiten. Am Ende noch einmal mit den Händen durchkneten und dann geht's auch schon weiter. Während ihr euren Seitanteig hergestellt habt, sollte das Wasser bereits kochen. In den Topf gebt ihr außerdem etwas Brühe, Sojasauce und eventuell Salz. Wer mag, kann auch eine Zwiebel reinschmeißen. 

Dann zupft ihr kleine Nuggets von dem Teig ab und werft sie in das kochende Wasser. Denkt daran das diese noch aufgehen im Laufe des Prozesses. Meine sind deswegen etwas zu dick geworden. Die Seitannuggets lasst ihr dann circa. 20-40 Minuten im heißen Wasser kochen. Es muss nicht unbedingt brodeln, aber eine hohe Temperatur lässt sie schneller garen. Tipp: Auf den Topf unbedingt einen Deckel drauf machen!

Sobald der Teig etwas fester geworden ist und eine fleischähnliche Konsistenz hat, sind sie gar und ihr könnt sie in kleinere Stücke schneiden oder direkt nach dem abtropfen (Wasser sollte man rauspressen!) in einer Pfanne knusprig anbraten.

Et violà. Ihr habt super coole, tierleidfreie Nuggets hergestellt die ihr zu vielen Gerichten reichen könnt. Mit einer Sauce, lassen sie sich kleiner geschnitten als Geschnetzeltes verkaufen :-)

Sonntag, 9. Dezember 2012

Indischer Gurkensalat mit Tomaten und Erdnüssen

Vor einiger Zeit entdecke ich auf Youtube eine tolle Köchin namens Manjula. Sie stellt regelmäßig Kochvideos online, in denen sie indisch-vegetarisch und sehr oft vegan kocht. Ihre Rezepte basieren auf der traditionellen indischen Küche und sehen immer wahnsinnig lecker aus und können ganz leicht "veganisiert" werden... wobei die meisten Rezepte ja sowieso vegan sind. Ihre Videos sind in englisch, aber auch für die die es nicht verstehen sehr leicht nachzuvollziehen, da sie alles in hübschen Schüsselchen anrichtet und langsam erklärt. Zudem kann man alle Zutaten auf ihrer WEBSITE nachlesen und übersetzen, da ich manche Gewürznamen nicht kenne.

Vor Kurzem hat sie ein neues Video online gestellt, indem sie einen leckeren Gurken/Tomatensalat zubereitet hat. Ich hatte fast alle Zutaten da, also habe ich ihn für mich und meine Familie nachgekocht. 


Zutaten (für 4-5 Personen):

- 2 Gurken 
- 5-6 große Tomaten (Gurken-Tomaten 1:1 im Verhältnis) 
- 1 Chilischote 
- eine Packung frische Erdnüsse (mit Schale) 
- Daumengroßes Stück Ingwer
- 1 Zitrone
- Gewürze: Kurkuma, Kümmel, Schwarzkümmel, Pfeffer, Salz, Zucker 

In dem Originalvideo verwendet sie außerdem "Mango Powder" - ein Gewürz das aus getrockneten Mangos besteht. Da ich so etwas nirgends finden konnte, habe ich es einfach weggelassen. Vielleicht bestelle ich es mal in einem Onlineshop, da Manjula es in vielen ihrer Rezepte benutzt. 

Zubereitung: 

Zuerst die Erdnüsse aus der Schale pellen und diese dann für 25 Minuten im Salz-/Kurkumawasser kochen lassen. In der Zeit die Gurken und Tomaten in kleine Stücke schneiden. Die Kernteil der Gurke habe ich rausgeschnitten, da mir der Salat sonst zu wässrig geworden wäre. Die Chilschote (rot oder grün) entkernen und in feine Stückchen schneiden. Das selbe macht ihr mit dem Ingwer, den ihr vorher geschält habt. 

Die abgekühlten Erdnüsse mit allen Zutaten vermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Mit dem Kurkuma war ich wirklich nicht sparsam. Die genauen Mengenangaben findet ihr in dem Video besser erklärt. Natürlich könnt ihr aber auch alles nach eurem Geschmack verfeinern. Die Zitrone presst ihr aus und gebt den Saft dazu. Ich habe zusätzlich etwas von der Schale abgerieben :-) 

Hier geht's zum Video! 

Der Salat ist ein Geschmackserlebnis und wirklich super lecker. Gurkensalat mal ganz anders :-)

Samstag, 8. Dezember 2012

Sushi selber machen

Wer Sushi kennt, weiß wie teuer es sein kann wenn man es essen geht. Da ich hier in der Gegend sowieso keine Gelegenheit habe, es essen zu gehen habe ich mich mal an mein erstes selbst gemachtest Sushi gewagt. Und siehe da... es ist halb so schwer wie ich dachte! 


Was braucht man: 

- Bambusmatte zum Rollen
- Noriblätter 
- Sushireis 
- Füllung nach belieben: z.B. Gurken, Avocados, Spargel, Tofu... 
- etwas Essig, Sojasauce, Wasabipaste 


Vorbereitung: 

Ist, wenn man Sushi machen will sehr wichtig. Zum einen muss man den Reis kochen. Das ist echt nicht schwer. Ich habe mich an die Packungsanleitn gehalten und den Reis für ca. 15 gekocht. Danach soll man ihn mit einem Sushiessig beträufeln um etwas Säure in die Masse zu bekommen. Ich habe dafür einen Reisessig verwendet. Den Reis gut abkühlen lassen und in der Zwischenzeit schon mal alle Zutaten in Form schneiden

Ich habe mich für Gurken, Tofu und Spargel entschieden. Am einfachsten ist es, wenn man alles in relativ dünne Streifen schneidet. 

Die Noriblätter kann man in der Hälfte durchschneiden, wenn man nur kleine sogenannte Makis machen möchte. Ein scharfes Messer ist dabei immer von Vorteil, dem um nachher die Rollen zu schneiden, braucht man definitiv ein sehr scharfes Messer. 

Wer mag, kann noch Klarsichtfolie über die Bambusmatte legen, damit sich kein Reis zwischen den Rillen festsetzt. Habe sie aber nachher wieder entfernt, da sie sich andauernd mit eingerollt hat :D


Was ihr noch braucht, ist ein Schälchen mit Wasser um Erstens, eure Hände zu befeuchten (damit der Reis nicht so klebt) und um die Noriblätter anzufeuchten.


Sushi rollen: 

Wichtig: Schaut euch vorher unbedingt ein Video dazu an, wie der Profi Sushi rollt.  
Was ich für wichtig halte ist, das ihr nicht zu viel Zeugs auf das Noriblatt packt, da sie die Rollen sonst schnell auflösen können. Am oberen Rand habe ich immer 1-2 cm frei gelassen und diese Stelle mit Wasser betupft. Dann haften die Blätter besser aufeinander und die Rolle schließt fest. Nach ein, zwei Rollen hat man dann auch den Dreh raus wie fest man drücken muss und wie man das Blatt auf der Bambusmatte platzieren muss, damit sie sich nicht mit einrollt. 

Reis, Wasabipaste, Gurke und Erdnusstofu


Mein Tipp: Reis gleichmäßig ca. 1cm dick auf dem Blatt verteilen und vorher die Hände anfeuchten damit der Reis nicht so klebt. Man kann, wenn man es etwas schärfer mag, auch die Wasabipaste über den Reis streichen. Ich habe noch ein paar Sesamkörner darübergestreut und das ganze mit feinem aromatisierten Sesamöl beträufelt. 

Nachdem ihr die Rolle fertig habt, könnt ihr sie auch schon mit einem scharfen Messer in kleine Maki schneiden. Servieren, in Sojasauce, Wasabi eintauchen, ein Stückchen frischen Ingwer drauf... genießen :-)




Das Sushi war wirklich sehr lecker. Beim nächsten Mal werde ich definitiv kreativere Zutaten verwenden und den Reis mehr würzen. Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen Sushi selbst zu machen, da es wirklich einfach nachzurollen ist :-)

Mittwoch, 5. Dezember 2012

DIY: Veganer Parmesan


Es gibt viele Möglichkeiten, Parmesan durch vegane Alternativen auszutauschen. Die bekannteste ist wohl die Version mit Würzhefeflocken. Da es letztens Spaghetti Bolognese gab (mit Sojageschnetzeln), wollte ich mal was neues ausprobieren und habe mich an selbstgemachten Parmesan gewagt.

Im Internet bin ich auf ein paar Rezepte gestoßen, die ich irgendwie alle zusammengewürfelt habe und mein eigenes Rezept draus gemacht habe. 

Mengenangaben kann ich euch leider nicht so genau machen, aber eben die Zutaten. 

- Mandeln & Cashewkerne -> handvoll
- Pinienkerne (10-15 Stück)
- Würzhefeflocken (ein paar Esslöffel)
- gute Prise Meersalz


Zunächst habe ich erst einmal alle Nüsse und Kerne in einer Pfanne (ohne Öl) leicht geröstet, um den Geschmack noch besser hervorzuheben. Danach habe ich alle Zutaten in eine uralte Küchenmaschine meiner Mama gepackt und geschreddert. Man muss zwischendurch etwas umrühren damit auch alles von dem scharfen Messer in der Mitte erreicht werden kann. Und das war's auch schon. Super einfach und schnell gemacht. Da ich so viele Nüsse hatte, hab ich noch viel von dem "Parmesan" übrig. In einem alten Marmeladenglas sollte sich die Mischung einige Wochen halten. 

Geschmacklich ist der Fakeparmesan auch echt top. Schön nussig und würzig. Klar, er schmeckt nicht unbedingt wie richtiger Parmesan, aber meine Version ist eine würdige Alternative die viele Nudelgerichte durchaus aufpeppen kann.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Veganer Lebkuchen

Ich weiß nicht ob es im normalen Supermarkt veganen Lebkuchen gibt... bis jetzt habe ich immer nur welche mit irgendwelchen tierischen (super unnötigen) Bestandteilen gefunden. Im Bioladen gibt es sicherlich welchen, aber selber backen schmeckt nicht nur besser, nein er ist auch viel günstiger! Also habe ich heute morgen beschlossen, Lebkuchen zu backen. Hätte nicht gedacht das das so einfach ist. Also auf geht's zum Rezept:

Zutaten (für ein großes Blech) :

400g Mehl 
400ml Sojamilch 
150g Rohrzucker 
20g Kakao 
4 EL Mandelöl (oder normales geschmacksneutrales Öl)
10g Lebkuchengewürz (Zimt, Kardamon, Muskat, Nelken, Anis) 
2 TL Backpulver 
100 g Zartbitterkuvertüre 

Ich habe anstatt normales Mehl, Weizenvollkornmehl genommen, da das noch offen war. Meine nächste Wahl wäre Dinkelvollkornmehl. Rohrzucker kann man auch gegen normalen Zucker auswechseln und auch mehr nehmen, wer es süßer mag. Ich versuche allerdings immer nicht allzu viel davon zu nehmen. Das Lebkuchengwürz könnt ihr entweder selber herstellen oder wie ich fertig kaufen. Wir hatten noch eine Packung da. 


Zubereitung: 

Denkbar einfach. Alle trocknen Zutaten (außer Backpulver) in eine Schüssel geben und kurz umrühren. Dann nach und nach die Sojamilch und das Öl hinzufügen und dabei weiterrühren. Wenn ihr einen schön fluffigen Teig haben wollt, dann solltet ihr den Mixer immer gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Das hebt mehr Luft unter den Teig. Das Backpulver am Ende hinzugeben, damit er auch schön aufgeht. 

Alles auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und gleichmäßig verstreichen. Kurz bevor es in den Backofen geht, könnt ihr das Blech noch einmal auf den Tisch aufklopfen, damit die Masse schön glatt wird. Dann geht es auch schon in den vorgeheizten Backofen bei 200°C für 20 Minuten. 


Nach dem Backen lasst ihr den Lebkuchen gut auskühlen und schneidet ihn dann in Form. Ich habe mich für kleine Dreiecke und Rechtecke entschieden. Schokolade im Wasserdampfbad schmelzen und mit einem Pinsel bestreichen. 

Verkostung:

Geschmacklich sind die Lebkuchen sehr sehr lecker und fluffig. Schmecken mir persönlich sogar besser als die gekauften und ihr könnt euch sicher sein, dass sie vegan, palmöl- und chemiefrei sind :-) Bon appetit. 

Montag, 3. Dezember 2012

Vanillekipferl und Kokosmakronen

Heute war es soweit. Nachdem man überall Bilder von Plätzchen, Stollen, Cupcakes und dem ganzen Gedöns gesehen hat, die ab Dezember gebacken werden, konnte ich nicht länger wiederstehen. Vor allem weil heute der erste richtige Schnee gefallen ist und es so scheiß winterlich war. Es sei dazu gesagt, dass ich Weihnachten und das Ganze Klimbim darum nicht sonderlich mag. Ist mir zu kommerziell und auf Profit aus. Geschenke, Weihnachtsessen und Friede Freude Eierkuchen... nicht mein Ding! :D Trotzdem mag ich Plätzchen, Lebkuchen und Spekulatius... aber nur weil das alles so gut schmeckt. 

Für meine ersten veganen Plätzchen, habe ich mir sozusagen ein paar Klassiker ausgesucht, die in keiner Keksdose fehlen sollten. 

Vanillekipferl 

Für zwei Bleche: 

- 200g Margerine (z.B. Sojola) 
- 100g Zucker 
- 50g Mandeln, 50g Haselnüsse (gemahlen) 
- 300g Mehl 
- Vanilleschote 
- Prise Salz
- etwas Sojamilch 
- Vanillezucker 

Zubereitung: 

- Margerine mit Zucker und der Prise Salz schaumig schlagen, Vanilleschote auskratzen und das Mark hinzugeben 
- Die gemahlenen Nüsse hinzugeben 
- Mehl nach und nach unterrühren und mit etwas Sojamilch zu einem schönen geschmeidig, aber festen Teig verrühren 
- Den Teig aus der Schüssel nehmen und noch einmal durchkneten, dann in Klarsichtfolie einwickeln und für 2 Stunden kühl stellen (am Besten draußen oder in den Kühlschrank) 

... nach zwei Stunden, den Teig aus der Folie befreien und einmal durchkneten. Dann kleine Stückchen abreißen und Kipferl davon formen. Bei ca. 190 -200 °C 10-15 Minuten backen. Wenn die Enden etwas bräunlich werden und sie auch unten drunter goldbraun sind, sollten sie fertig sein. 
Gleich nachdem er die Kipferl aus dem Backofen genommen habt, wälzt ihr sie in einem Vanillezucker-Zimt gemisch. Solange sie noch heiß sind, klebt der Zucker besser dran. Alternativ dazu, könnt ihr auch Puderzucker nehmen. 

Kokosmakronen
für circa 20 Stück:

- 100g Kokosraspeln 
- 100g Puderzucker 
- 2 Ei-Ersatz 
- Backoblaten 

Zubereitung -> pippifax:

- Den Ei-Ersatz mischt ihr nach Packungsanleitung an. In meinem Fall waren es 10g pro Ei und dazu die doppelte Menge Wasser. 
- Die Kokosraspeln mit dem Puderzucker vermischen und die zähflüssige Ei-Ersatzmasse einrühren und alles gut miteinander vermischen (am Besten mit einem normalen Löffel) 
- Die Masse entweder so auf ein Backpapier als Häufchen setzen oder auf Backoblaten 
- für 10-15 Minuten bei 180°C Umluft oder 20 Minuten bei Ober- Unterhitze backen. Wenn sie eine schöne rosa-goldbraune Farbe annehmen sollten sie gut sein. Aber probieren geht über studieren :-) 


Und das waren auch meine ersten beiden, wirklich leicht nachzubackenden Rezepte. Veganes Backen ist gar nicht schwer und die Plätzchen kamen bis jetzt bei allen sehr gut an! Weitere Rezepte folgen.  
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